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Nachdem Petra Keckeisen im Jahr 2000 mit der Atmosphäre einer Fotosession, in der sie von sich selbst Aktaufnahmen machen
ließ, nicht zufrieden war, beschloss sie, hinter die Kamera zu wechseln und die Fotosessions nach ihrem Geschmack zu gestalten.
Diesen Entschluss fasste eine Frau, die bis dato nicht einmal in ihren Urlaub einen Fotoapparat mitnahm. Ausgestattet
mit einer neu erworbenen Kamera, 10 Schwarz-Weiß-Filmen und viel Enthusiasmus, zog Petra Keckeisen also durch die
Clubs ihrer Stadt, um dort fremde Frauen für ihr Ansinnen als Models zu gewinnen. Die Aufnahmen aus den daraus resultierenden
Fotosessions beschreibt Keckeisen selber als damals auch für sie überraschend gut. Das grundlegende Handwerk des
Fotografierens eignete sie sich nach eigenen Aussagen erst im Laufe dieser ersten Fotosessions an und verlangte damit den
Amateurmodels wohl oftmals Geduld ab. Mit der Zeit sprachen sich aber die Qualität ihrer Bilder und vor allem die entspannte
Atmosphäre während der Shootings zunehmend herum, so dass sich immer mehr Models bei der Fotografin unaufgefordert von
selbst meldeten.
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Mittlerweile stellt Keckeisen, die sich immer noch eher als Hobbyfotografin sieht, ihre Arbeiten auf eigenen Vernissagen aus
und gibt 2003 bereits ihren zweiten Kalender mit Aktfotografien heraus. Für ihre Aufnahmen dienen ihr die analoge Kamera
Nikon F65 und - momentan noch eher experimentell - die digitale Nikon D100. Ihr bevorzugtes Filmmaterial für die analoge
Fotografie ist der XP2 von Ilford und der Kodak CN.
Um ihren Arbeiten den Charakter von Momentaufnahmen zu geben, entstehen ihre Bilder grundsätzlich nicht in einem Fotostudio,
sondern an verschiedenen Locations lediglich unter der Verwendung eines externen Blitzes.
Petra Keckeisen wurde 1967 in Tettnang (bei Ravensburg) geboren und wuchs in Friedrichshafen auf. Heute lebt und arbeitet sie in Ulm.
Kontakt: petra@human-body.de www.human-body.de
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